Kommentar des Chefs

Einer meiner klügsten und interessantesten Kunden schaute auf eine Tasse Kaffe vorbei und wir kamen ins plaudern.

„Wir sind glücklich“, begann er, „Moni und ich, wir können unser Glück kaum fassen.“ 

Ich dachte auch vorher, ich sei ein glücklicher Mensch und meinte damit, ich spiele jeden Dienstag Tennis, Donnerstags ist das Treffen mit Freunden, dazwischen gibt’s manchmal Veranstaltungen, und am Ende der Woche ganz ´klassisch ´ – ein feines Sonntagsessen bei der Mutter.

Heute aber weiß ich es besser ! Alles was hier aufzähle, Tennis, Freunde usw. , war nur der Versuch, eine Leere auszufüllen .

Verstehst du mich ? Weil ein Leben ohne Liebe meistens leer ist. 

Meine Dienstags-und Donnerstags-Hobbies und das Sonntagsschnitzel waren Ersatzbefriedigungen. 

Und ein Ersatz wird niemals mehr sein, als eben ein Ersatz. 

Was ich jetzt hab‘ , ist kein Ersatz, meine Beziehung mit Moni ist das Echte.

Das Pendel ist wieder im Lot, alles fühlt sich richtig an, der ganze Alltag hat wieder einen Sinn.

Und ist es nicht komisch, dass sich neuerdings auch die Tennisstunden ´echt ´ anfühlen, gar nicht wie eine Ersatzbefriedigung, eher wie ein kleiner Ausflug von der Beziehung, um dann mit noch größerer Sehnsucht nach Hause zu kommen.“ ( Jetzt lacht er )

„Liebe ist . . . , also ein Beziehungsglück, . . . das ist wirklich ein . . .“ 

Er findet den passenden Ausdruck nicht.

Wir geben uns die Hand

Seine Worte haben sich bei mir tief eingegraben

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